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VICTORIA | Internationale Hochschule

VICTORIA-Kanzler Matthias Wolf im Interview

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Matthias Wolf über seine neue Position als Kanzler der VICTORIA | Internationale Hochschule im Interview

Seit September ist Matthias Wolf neuer Kanzler der VICTORIA | Internationale Hochschule. Der studierte Politikwissenschaftler ist seit wenigen Jahren Quereinsteiger im Hochschulmanagement an privaten Hochschulen. Zuletzt war er Leiter der Administration an den Hochschulen des Internationalen Bundes in Berlin und Mannheim. Davor engagierte er sich als Gründungsdirektor des Bildungscampus der Hochschule Macromedia in Leipzig. Vor dem Einstieg ins Hochschulmanagement war Matthias Wolf über fünfzehn Jahre im Digitalen Marketing tätig und verantwortete den Aufbau mehrerer Business Units für Digital Marketing Services für B2B-Geschäftsmodelle im Mittelstand und im internationalen Konzerngeschäft. Er verfügt über eine tiefgehende Kenntnis der Bedarfe von mittelständischen und großen Unternehmen in Hinsicht auf die Qualifizierung von künftigen Arbeitnehmenden und bringt weitreichende Führungserfahrung mit.

VICTORIA: Herzlichen Glückwunsch zur Position als Kanzler der VICTORIA! Was sind Ihre Aufgaben in der neuen Funktion und was möchten Sie mit der Hochschule erreichen?

MATTHIAS WOLF: Herzlichen Dank für die Glückwünsche! Ich freue mich sehr, in meiner neuen Position im Team der VICTORIA mitwirken zu dürfen und die Hochschule in ihrer Attraktivität als lebendiger Lern- und Begegnungsort für Studierende aus Deutschland und der Welt weiterzuentwickeln. Wir sind ja Teil einer größeren Familie (F + U Unternehmensgruppe, Anm. d. Red.) mit ausgewiesener Expertise im deutschen Bildungsmarkt, und möchten mit dem Namen VICTORIA an die Erfolge unserer Schwesterhochschule, der internationalen Berufsakademie (iba), anknüpfen.

VICTORIA: Was hat Sie an den Aufgaben besonders gereizt, so dass Sie sich beworben haben?

MATTHIAS WOLF: Die private Hochschullandschaft fasziniert mich seit mehr als drei Jahren durch ihre Dynamik. Trotz des demographischen Wandels – des Rückgangs der Geburten und damit potenzieller Studieninteressenten – sehe ich für private Hochschulen gute Jahre vor uns. Eine stark praxisorientierte Bildung ist die wichtigste Investition in den erfolgreichen Berufseinstieg, weshalb ich das von uns angebotene Duale Studium für zukunftsweisend halte. In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt sind Hochschulen jedoch nicht nur der Türöffner in die Berufswelt, sondern sie können stetiger Begleiter sein – Stichwort „Lebenslanges Lernen“. Als VICTORIA bieten wir nicht nur Bachelor-Studiengänge an, sondern ebenso Masterprogramme, die dual oder neben einem Beruf studiert werden können. Mit unserer VICTORIA | Academy entwickeln wir zudem gerade ein Angebot für alle berufstätigen Altersgruppen, um die berufsbegleitende Weiterbildung zu fördern.

VICTORIA: Wie waren Ihre ersten Tage an der Hochschule und worauf freuen Sie sich am meisten?

MATTHIAS WOLF: Ich bin unglaublich begeistert von meinem Team hier am Campus in Berlin sowie in Baden-Baden. Viele Kolleg|innen konnte ich schon persönlich kennenlernen. Sie alle verbindet eine enorme Leidenschaft für das Thema Bildung sowie die Motivation, das Studium bei uns zu etwas Besonderem zu machen. Durch unser hybrides Lehrmodell – flexibel studieren am Campus oder durch virtuelle Teilnahme – können Studierende das Studium optimal in ihre jeweilige Lebenssituation integrieren. Hochschule ist jedoch auch ein Ort der Begegnung über das Studium hinaus, des gemeinsamen Forschens und Diskutierens und des miteinander Wachsens. Ich möchte Studierende, Unternehmen aus der Region und Partner gerne regelmäßig an unseren Campus einladen, und einen Beitrag für einen lebendigen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis leisten.

VICTORIA: Was macht die Hochschule aus Ihrer externen Sicht aus? Welche Aspekte oder Produkte finden Sie an der Hochschule interessant? Wie sieht für Sie die VICTORIA in fünf Jahren aus?

MATTHIAS WOLF: Die VICTORIA lebt von einer sehr familiären Atmosphäre und einer engen Bindung zwischen Hochschule, Studierenden und unseren Praxispartnern im Dualen Studium. Viele Unternehmen – gerade im Mittelstand – stehen vor neuen Herausforderungen in der Mitarbeitendengewinnung und -qualifizierung. Ich möchte unsere Hochschule noch stärker als Partner für Unternehmen in der Personalgewinnung positionieren und ein Hochschulangebot entwickeln, das den Bedarf des Arbeitsmarktes von morgen bedient.
Die Corona-Pandemie hat zudem unsere Bemühungen, uns kontinuierlich als Internationale Hochschule zu etablieren, etwas erschwert. Gemeinsam mit dem Team möchte ich diesen Anspruch wiederbeleben. Neben dem aktuellen Fachkräftemangel, für den wir vor allem auf Zuwanderung und Qualifizierung ausländischer Arbeitnehmer angewiesen sind, spielt für mich auch der Aspekt der kulturellen Vielfalt und Verständigung eine wichtige Rolle. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen gilt es mehr denn je, interkulturellen Austausch zu fördern und zusammen die globalen Herausforderungen zu bewältigen.

VICTORIA: Was macht für Sie gutes Hochschulmanagement aus?

MATTHIAS WOLF: Da das Wichtigste an einer erfolgreichen Hochschule die Mitarbeitenden sind: Zuhören – vertrauen – Freiraum geben. Ich kann für viele Kolleg|innen sagen, dass sie mit großer Leidenschaft für das Wohlergehen unserer Studierenden hier arbeiten. Für die kleinen und großen Probleme des Alltags brauchen sie daher Unterstützung und Wertschätzung in ihrer täglichen Arbeit. Im Fokus unseres Tuns steht einerseits die „Employability“ der Studierenden, andererseits natürlich auch das Studienerlebnis als prägender Lebensabschnitt. Als private Hochschule, die sich maßgeblich durch Studiengebühren finanziert, muss ich aber auch die wirtschaftliche Entwicklung sicherstellen. Diese Balance zu halten bestimmt mein Handeln.

VICTORIA: Wenn Sie gerade nicht mit Arbeit beschäftigt sind, wo findet man Sie dann?

MATTHIAS WOLF: In der Natur! Ob zu Fuß oder per Rad – die Abwechslung zum manchmal hektischen Campus-Alltag finde ich in den Parks von Berlin oder der näheren Umgebung. Als Neu-Berliner freue ich mich, noch Vieles zu entdecken …

Vielen Dank für das Interview. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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